Ohne Suchmaschinen wäre das Internet bei der riesigen Datenfülle nur ein Raum chaotischer Informationen. Das World Wide Web umfasst weit mehr Datenseiten als etwa ein 24-bändiges Lexikon. Wollte man tagtäglich ohne Suchmaschinen im Internet stöbern, wäre es in etwa der ähnliche zeitraubende Vorgang, als würde man unzählige Jahrgänge einer Tageszeitung durchblättern, um alle Informationen zu einem bestimmten Thema zu finden. Suchmaschinen helfen im Internet wie das Inhaltsverzeichnis in einem Sachbuch. Sie geben eine wichtige Orientierung bei dem Umgang mit der Informationsvielfalt. Aber nicht nur der User ist bestrebt, die richtige Seite zu finden, auch der Internetanbieter will mit seinem Internetauftritt den potentiellen Kunden erreichen. Suchmaschinen helfen bei der Kommunikation. Dazu verwenden sie Analysen, die die Relevanz einer Seite zu einem Suchbegriff einordnen. Daraus resultiert das sogenannte Ranking, das dafür verantwortlich ist, wie weit eine Internetseite bei einer Suchanfrage nach oben bzw. nach vorne kommt. Vorne sein heißt für den Anbieter, dass die Chance groß ist, dass der User sich für seine Seite entscheidet und per Klick der Website einen Besuch abstattet. Da Suchmaschinen kaum fähig sind, die inhaltlichen Qualitäten einer Internetseite zu bewerten – es wäre auch ein unmögliches Unterfangen, für den Besucher bewerten zu wollen, welches Angebot für ihn das Beste sei – analysieren Suchmaschinen-robots den technischen Aufbau und die Linkstruktur (Link Popularity) einer Seite und bewerten deren Bedeutung im Internet. Um bei diesem Ranking weit nach oben zu kommen, nutzen Webmaster die Suchmaschinen-Optimierung, auch SEO abgekürzt.